Hundefutter kochen und einfrieren – 3 einfache Rezepte

Für seinen geliebten Vierbeiner Hundefutter kochen und einfrieren ist eine gute Option, um die Inhaltsstoffe des Futters zu kontrollieren und der Fellnase gleichzeitig eine ausgewogene und gesunde Kost zu ermöglichen. Dabei muss das Herstellen des Futters nicht aufwändig sein. Wir zeigen dir, wie du ein vollwertiges Futter kreierst und dieses einfrieren und wieder auftauen kannst.

 

Ist Kochen für Hunde gesund?

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist nicht nur für Menschen wichtig, sondern auch für Tiere. Ihre Gesundheit steigt, sowie ihre Lebenserwartung. Aus diesem Grund ist es definitiv gesund, ein frisches Mahl für den geliebten Vierbeiner zuzubereiten.

 

Welche Vorteile hat das Hundefutter kochen und einfrieren?

Wer sein Hundefutter kocht und einfriert, hat den Vorteil, nicht täglich kochen zu müssen. Während sich frisches Futter im Kühlschrank in der Regel bis zu drei Tage hält, kann gekochtes Futter für mindestens eine Woche im Gefrierfach gelagert werden. Hier können verschiedene Gerichte vorbereitet und im Anschluss für die kommende Woche eingefroren werden.

 

Zuletzt aktualisiert am 10. Mai 2022 um 12:54 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

 

Welche Zutaten eignen sich für selbstgemachtes Hundefutter?

In erster Linie sollte Hundefutter stets Fleisch oder Fisch enthalten. Eine vegane Ernährung ist für Hunde und Katzen weniger gesund und entspricht nicht ihrer Natur. Auch die Qualität und die Zubereitung der verschiedenen Fleisch- und Fischsorten spielen eine wesentliche Rolle, um dem geliebten Vierbeiner ein hochwertiges und gesundes Mahl zu bereiten. Diese Fleischsorten bieten sich ideal an:

  • Rind
  • Pferd
  • Kaninchen
  • Geflügel
  • Schaf
  • Strauß

Achtung: Schweinefleisch sollte stets komplett durchgegart verabreicht werden, da andernfalls ein gefährlicher Virus enthalten sein kann.

Neben Fleisch sind viele Hunde verrückt nach Fisch. Er enthält wertvolle Fette und kann ebenfalls im Napf landen. Besonders geeignet sind folgende Fischsorten:

  • Thunfisch
  • Lachs
  • Forelle
  • Dorsch

Aber auch Innereien sind sehr beliebt, wie beispielsweise Herz, Niere und Leber. Sie sind reich an vielen Vitaminen und Spurenelementen und können bis zu dreimal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen.

Wissenswert: Eier, Milch und Käse sind in vielen Fertigprodukten enthalten. Hunde brauchen Proteine. Achte hierbei auf hochwertige Eiweiße. Hunde sind in der Regel laktoseintolerant und vertragen viele Milchprodukte nicht.

 

Welche Zusätze beim Kochen für Hund?

Neben der Hauptzutat Fisch oder Fleisch sind Haferflocken, Nudeln sowie Reis willkommene Zusätze. Dazu gesellen sich jegliche Gemüse- und Obstsorten, welche reich an Ballaststoffen sind. Bohnen und Erbsen können ebenfalls auf dem Speiseplan landen, jedoch in kleinen Mengen.

Das Gemüse sollte in mundgerechte Stücke zerkleinert werden. Werden Karotten hinzugefügt, so bietet es sich an, diese zu pürieren.

 

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Foto von Kat Smith von Pexels

Kann man selbstgemachtes Hundefutter einfrieren?

Selbstgemachtes Futter kann problemlos eingefroren werden. Hierbei gilt, dass alles ins Gefrierfach kann, was du auch selbst einfrieren würdest, wie beispielsweise gekochtes Gemüse oder auch rohes Fleisch oder rohen Fisch.

Tipp: Milch, Käse und Eier sollten nicht mit eingefroren werden, da sie die Konsistenz verändern. Auch Öl sollte erst nach dem Auftauen hinzugefügt werden.

 

Wie lange darf gekochtes Hundefutter eingefroren werden?

Hier gilt zu beachten, dass Fleisch in der Regel deutlich länger eingefroren werden kann als püriertes Gemüse. Aus diesem Grund sollten die beiden Komponenten in verschiedenen Boxen in die Gefriertruhe kommen.

Die Länge der Tiefkühldauer hängt von den Gefrierfächern ab. Auf diesen befinden sich häufig ein bis drei Sterne. Bei Fächern mit einem Stern halten die Lebensmittel circa eine Woche, bei zwei Sternen bis zu zwei Wochen. Wer ein Gefrierfach mit drei Sternen nutzt, kann die einzelnen Komponenten bis zu 12 Wochen aufbewahren.

 

Wie soll man Hundefutter einfrieren?

Wie bereits erwähnt sollten Fleisch und Gemüse getrennt eingefroren werden. Zudem können sie in geeigneten Gefrierbeuteln portioniert werden. Eine Beschriftung mit Inhalt sowie Herstellungsdatum kann dabei helfen, dass nicht versehentlich etwas Verdorbenes im Napf landet.

Wichtig: Die Behälter sollten stets luftdicht verschlossen sein, damit der Inhalt keinen Gefrierbrand bekommt. Wer Gefrierbeutel nutzt, kann wiederverwendbare Beutel kaufen, um dem Plastikmüll entgegenzuwirken.

 

Wie taut man eingefrorenes Hundefutter auf?

Die Mahlzeit wird eine halbe Stunde bis Stunde vor der Mahlzeit aus dem Tiefkühler genommen und kann in der Zeit etwas auftauen. Für einige Hunde ist es bekömmlicher, den Inhalt kurz in der Mikrowelle oder in einem Topf zu erwärmen. Hierbei werden Geruchsaromen freigesetzt, die appetitanregend wirken. Gefroren hingegen haben Hunde ihr Futter nicht so gern.

Tipp: Nach dem Auftauen kannst du Öl, Eier und andere Zutaten frisch hinzufügen, um das Mahl zu verfeinern. Auch Kräuter sind sehr beliebt.

 

Zuletzt aktualisiert am 5. März 2023 um 11:08 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

 

3 einfache Rezepte für Hundefutter zum Kochen und einfrieren

1 Putenbrust mit Kräuter-Ei

Zutaten:

  • 200 Gramm Putenbrust
  • 1 Ei
  • 100 Gramm Hirse
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 4 Salatblätter
  • etwas Petersilie

Zubereitung:

1 Die Putenbrust für circa 15 Minuten kochen und im Anschluss in mundgerechte Stücke zerteilen.

2 Hirse in ungefähr einem viertel Liter Wasser aufkochen und im Anschluss auf kleinster Stufe für ca. 25 Minuten köcheln lassen. Die Hirse soll nicht kochen, sondern quellen und das Wasser aufnehmen.

3 Das Ei hartkochen und im Anschluss die Schale entfernen.

4 Salatblätter, Petersilie und Ei zerhacken und mit Fleisch und Hirsebrei vermengen.

5 Das Futter abkühlen lassen, mit etwas Öl beträufeln und servieren.

 

2 Fischfilet mit Gemüsereis

Zutaten:

  • 250 Gramm Fischfilet
  • 100 Gramm Reis
  • 1 Karotte
  • 1 Zucchini
  • 1/2 Apfel
  • 1 Teelöffel Leinöl

Zubereitung:

1 Den Reis in 1/4 Liter Wasser kurz aufkochen und im Anschluss auf kleinster Stufe für 25 Minuten köcheln lassen. Den Reis gelegentlich umrühren, bis er die gesamte Flüssigkeit aufgenommen hat.

2 Fischfilet in kleine Stücke zerteilen und roh zum heißen Reis hinzugeben. Danach abkühlen lassen.

3 Karotte, Zucchini und Apfel hinein raspeln und mit etwas Leinöl beträufeln. Nun ist das Mahl bereit zum Verkosten.

 

3 Haferflockentopf mit Hühnchen

Zutaten:

  • 200 Gramm Hühnerbrust
  • 100 Gramm Haferflocken
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • etwas Petersilie

Zubereitung:

1 Die Hähnchenbrust für circa 15 Minuten in etwas Öl beidseitig anbraten und im Anschluss zerschneiden.

2 Haferflocken in 1/4 Liter Wasser aufkochen und dann abkühlen lassen.

3 Petersilie und Fleisch zum Haferflockenbrei geben und servieren.

 

Hundefutter kochen und einfrieren – Fazit

Um seinem Tier eine hochwertige Kost zu ermöglichen, sollten Tierhalter frisch kochen. Ein angenehmes Zeitersparnis ist das Kochen auf Masse. Hier kann ein großer Teil eingefroren und dem geliebten Vierbeiner täglich frisch serviert werden. So wird dein Hund auf Dauer fitter, gesünder und profitiert von deutlich weniger Krankheiten sowie einer längeren Lebensdauer. Zudem schmeckt gesundes Essen einfach immer am besten. Ein gesunder Hund ist ein glücklicher Hund.

 

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